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Versorgung von 50 Personen mit Brühe und Kaffee
Gartow.
Mit einem Großaufgebot an Personal und Fahrzeugen hat die Feuerwehr am Freitag im Lüchow-Dannenberger Ostkreis nach einem vermissten Mann gesucht. Nach einem entsprechenden Amtshilfeersuchen der Polizei waren mehr als 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren Gartow, Meetschow, Lanze, Lomitz und Gorleben frühmorgens um 4 Uhr in den Gartower Forst ausgerückt und hatten dort zum einen zahlreiche Wege nach dem Fahrzeug des Mannes, eines 32 Jahre alten Jägers aus Hamburg, abgesucht, zum anderen jagdliche Einrichtungen wie Hochsitze kontrolliert. Auch waren vom Sammel- und Bereitstellungsraum der Feuerwehr in Rondel aus mehrere Waldstücke Meter für Meter durchkämmt worden – ergebnislos.
Am späten Vormittag brach die Polizei die Suche ab und entließ die Feuerwehrleute, die bei Minustemperaturen und Schneenässe teilweise sechs Stunden lang bei der Suche geholfen hatten, unterstützt von mehreren zivilen Helfern. Man gehe nach dem aktuellen Ermittlungsstand nicht länger davon aus, dass der Mann sich in einer Notlage befinde, hieß es auf Nachfrage von der Polizei. Wahrscheinlicher sei, dass sich der Mann in selbst gewählter Abwesenheit befände, worüber er seine Familie, die ihn als vermisst gemeldet hatte, lediglich nicht informiert habe, so eine Polizeisprecherin. Möglicherweise sei er in Süddeutschland.